Freitag, 12. Juli 2013

Final Fantasy 7 #1 - Einleitung

Seit ich meine Videospiel-Pläne für 2013 verfasst habe ist ein halbes Jahr vergangen. Neben dem Kauf eines PCs fehlt eigentlich nur noch ein Punkt auf meiner Liste: Ich wollte Final Fantasy 7 durchspielen. Und genau das wird in den nächsten Wochen passieren.


Ich möchte vorher gerne in einem Artikel erklären, was das eigentlich für ein Schritt für mich ist. Vor etlichen Jahren habe ich von einem Bekannten eine Playstation ausgeliehen und neben irgendwelchen Schrottspielen war da zufällig auch "Final Fantasy 7" dabei. Ich hatte keine Ahnung was das sein sollte, aber ich legte einfach mal die CD ein und ließ mich überraschen.
FF7 war also mein erstes Rollenspiel und hat mich überhaupt erst richtig zum Videospielen gebracht. Die Welt hatte mich sofort in ihren Bann gezogen und ich lachte, litt und fieberte mit wie ich es wahrscheinlich noch nie zuvor bei irgendeinem Medium getan hatte. Und genau deshalb habe ich es nie durchgespielt. Ich habe diese Anwandlung bei Spielen, dass ich ewig lange Pausen mache - vor allem kurz vor dem Ende, damit das Abenteuer noch nicht vorbei ist. Bei FF7 hat sich das schon ins Lächerliche gezogen - wie gesagt, es war mein allererstes Rollenspiel und ich habe es gerade mal geschafft ans Ende von CD 2 zu kommen.

Wie auch immer, natürlich ist FF7 durch den Nostalgiefaktor auf jeden Fall eines meiner absoluten Lieblingsspiele und wird diesen Status niemals loswerden. Genauso werde ich die Story immer als eine der besten (wenn nicht die beste) bezeichnen, die ich je erleben durfte. Aeris wird immer der dramatischste Charakter sein, Nibelheim immer die tragischste Stadt und Jenova der faszinierendste Bösewicht. Das hat nicht viel mit Objektivität zu tun, aber das interessiert mich in dem Fall auch nicht sonderlich. Wahrscheinlich wird mir nie ein Spiel so viel bedeuten wie dieses siebte Final Fantasy, aber langsam ist es wirklich an der Zeit, die Sache endlich abzuschließen.
Leider habe ich die aufregendsten Dinge schon hinter mir - Cloud ist schon in den Lebensstrom gefallen, die Sache mit Zack wurde aufgeklärt und der Meteor hängt im Himmel. Ich wünschte ich könnte noch einmal von vorne anfangen und alles neu erleben, aber wenigstens habe ich schon damals in einem Notizblock alles aufgeschrieben was im Spiel passiert ist. So wurde dann immerhin das ganze Abenteuer festgehalten und kann hier zu einem würdigen Ende finden.

Ich werde heute Abend ins Spiel einsteigen und mich erst mal wieder orientieren wo ich eigentlich bin. Danach kann es sich nur noch um wenige Stunden handeln bis FF7 für mich abgeschlossen ist. Ich werde nämlich niemals irgendwas anderes als das Hauptspiel anfassen. Alles was im Nachhinein dazugedichtet wurde interessiert mich nicht, denn es war jahrelang nicht für das Spiel vorgesehen und wurde auch noch übel kommerziell gestaltet.

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